Am 07.05.2022 erschien ein Artikel auf „Meine Woche“

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Vollgepackt gingen diesmal vier Lkw von Schiefbahn nach Warschau, um den geflüchteten Menschen aus der Ukraine zu helfen. Foto: Privat

 

 Erfolgreich war auch die zweite Tour – diesmal mit drei Lkw, die von Schiefbahn (Meyer logistics und Scholz Kühllogisitk) aus direkt nach Warschau gegangen ist. Hier werden die Hilfsgüter, die von Willichern gespendet wurden, direkt an die Flüchtlinge aus der Ukraine weiter gegeben.

Es ist Ende April. Die letzten Vorbereitungen für einen zweiten Hilfstransport gehen in die finale Runde. Initiiert vom TV Schiefbahn haben Menschen aus ganz Willich gespendet. Langhaltende Lebensmittel und Hygiene- wie medizinische Artikel werden diesmal drigend gebraucht. Durch den direkten Kontakt zum Roten Kreuz in Warschau weiß man in Schiefbahn aus erster Hand, was im Flüchtlingslager fehlt. „Es geht um 7500 Menschen, die als Flüchtlinge auf dem ehemaligen Expo-Gelände in Warschau untergebracht sind“, sagt Stefanie Scholz.

Die Tour beginnt am letzten Freitagmorgen im April. Drei Lkw, sechs Fahrer, machen sich auf den Weg. „Es gab nur einen kurzen Zwischenhalt bei NTN Antriebstechnik GmbH in Gardelegen, das ist in der Nähe von Wolfsburg, zum Einladen der letzten Paletten“, erzählt Stefanie Scholz von Scholz Kühllogistik weiter.

Die kleine Kolonne zieht ihre Weg fort und erreicht am vergangenen Samstagmorgen um 4 Uhr ihren Zielort in Warschau. „Nach ein paar Stunden Schlaf hat man dann ab 11 Uhr, zusammen mit den bereitstehenden ehrenamtlichen Helfern der Gminne Centrum Pomocy Ukrainie w Nadarzynie, die LKW entladen.“

Die Situation vor Ort ist sehr emotional. Die Menschen bedanken sich aus ganzem Herzen. Vor allem vielen Kinder sind den Helfern aus Schiefbahn dankbar.

„Am Abend dann der offizielle Empfang der Feuerwehr in Nadarzyn, die ihren Kollegen aus Willich einen unvergesslichen Abend beschert hat. Es ist wirklich schwer einzelne Punkte hervorzuheben bei einer Aktion, bei der so viele Menschen und Organisationen mitgeholfen haben“, erklärt Stefanie Scholz und bedankt sich nochmals bei allen Menschen, Firmen und Vereinen, die diese Aktion erst möglich gemacht haben.

Nach einem unvergesslichen Abend geht es dann schließlich wieder zurück Richtung Heimat. Am Montag dieser Woche zu ganz früher Stunde, um 4.30 Uhr, erreichen die drei Lkw und ihre Fahrer die Lager in Schiefbahn.

Wie geht es jetzt weiter? „In den nächsten Tagen und Wochen werden die Spenden vor Ort weiter verwertet. Es werden andere Flüchtlingsunterkünfte versorgt und weitere Lieferungen in die Ukraine organisiert. Sobald wir entsprechende Info haben, werden wir diese auf unsere Facebook Seite berichten“, so Stefanie Scholz abschließend zur zweiten Spendenaktion.

Quelle: https://www.meine-woche.de/staedte/willich/hilfstransporte-von-scholz-kuehllogistik-und-meyer-logisitics_aid-69161751