„Seit dem ersten Termin im Frühjahr 2018 haben wir rund 200 Kinder erreicht und für das Thema sensibilisiert“, Markus Sommerfeld, Meister für Kraftverkehr und Fahrertrainer bei Meyer logistics GmbH, hat jetzt die elfte Gruppe von Willicher Grundschülern über die Gefahren des „Toten Winkels“ informiert. Die Kinder gehörten zur OGS der Gottfried-Kricker-Schule in Anrath und waren mit dem Fahrrad bis zum Gelände des Unternehmens am Nordkanal gefahren.

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Sommerfeld und die beiden auszubildenden Berufskraftfahrer im ersten Lehrjahr, Lars Lindmüller und Sebastian Schmidt, demonstrierten nach dem mittlerweile bewährten Konzept die Flächen, die der Fahrer eines Lkw schlicht nicht einsehen kann und in denen er demzufolge beim Rechtsabbiegen auch keinen Fußgänger oder Radfahrer wahrnimmt. Diese Folgen konnten die Kinder dann nachvollziehen, indem sie die verschiedenen Sichtfelder über Pylone und Flatterband abgrenzen und ausprobieren konnten, aus welchen Bereichen sie den Fahrer sehen bzw. dann nicht mehr sehen können. „Nur wenn ihr den Fahrer sehen könnt, kann er euch auch sehen“, betonte Sommerfeld. Dann konnten die Kinder in das Fahrer-Häuschen klettern und die Situation aus dem Blickwinkel des Fahrers verstehen lernen. Zum Schluss demonstrierte Sommerfeld, wie sich der 16,5 Meter lange Lkw mit Auflieger verhält, wenn er in eine Rechtskurve fährt – und die Kinder sahen, welche Bereiche der vorher von ihnen abgegrenzten Flächen die Räder schlicht überrollen. Danach erhielten sie noch eine Info-Mappe mit Erklärungen und Bildern, um das Erlebte nacharbeiten zu können.

OGS-Leiterin Melanie Bastians freute sich, dass der Termin bei Meyer logistics wieder zustande gekommen war und möchte auch im nächsten Jahr mit einer Gruppe Grundschüler wieder zur Information kommen.

„Wir freuen uns, dass unser Angebot sich mittlerweile herumgesprochen hat. Wir werden jetzt auch erstmals auf Anfrage einiger Eltern einen solchen Info-Termin für Familien durchführen“, so Sommerfeld. Für Geschäftsführung und Mitarbeiter von Meyer logistics sei es wichtig, dass vermittelt werde, wie die Situation von Fußgängern, Radfahrern und Lkw-Fahrern tatsächlich ist. Über die Aufklärung könne so dazu beigetragen werden, Unfälle zu vermeiden.

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BU: Seit rund anderthalb Jahren macht das Unternehmen Meyer logistics GmbH regelmäßig Schulungen zum „Toten Winkel“ für Grundschulkinder.

(Bildquelle: Meyer logistics GmbH)

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