Sie möchten Sattelzüge mit einem Gesamtgewicht von bis zu 40 Tonnen sicher über die Straßen lenken – und der erste Schritt ist jetzt getan: Die vier Auszubildenden zum „Berufskraftfahrer IHK“ im ersten Lehrjahr bei Meyer logistics GmbH haben ihre Führerscheinprüfung Klasse CE bestanden – rund ein halbes Jahr nach Ausbildungsbeginn im August 2020. „Wir freuen uns, dass alle vier die Prüfung so schnell und im ersten Anlauf geschafft haben“, so Tobias Küsters, Ausbildungskoordinator. Damit seien die jungen Männer die ersten in ihrer Berufsschulklasse, die diesen Ausbildungserfolg vorweisen können. Das liege auch daran, dass das Unternehmen die Ausbildung der jungen Leute von Anfang an begleite: Sie haben ab Ausbildungsbeginn die Möglichkeit, den Theorie-Stoff zu „pauken“ und werden dann nach individuellem Lernstand in die Ausbildung bei der Partner-Fahrschule KAS GmbH geschickt. In der Fahrschule haben Justin Koloska, Philipp Hommen, Tim Gerard und Justin Pelplinski eine Intensivausbildung über mehrere Wochen erhalten – vormittags Theorie-Unterricht und nachmittags praktischer Fahrunterricht auf einem Lehr-Lkw.

Dabei gibt es einen engen wechselseitigen Kontakt zwischen den Ausbildern von KAS und Patrick Splinter, bei Meyer logistics praktischer Ausbilder für den Bereich Berufskraftfahrer. Die inzwischen zehnjährige Zusammenarbeit – die KAS GmbH ist seit neun Jahren im Meyer-Firmengebäude ansässig – bietet viele Vorteile. „Wir haben das Konzept der Fahrerlaubnis-Ausbildung für die BKF-Azubis gemeinsam erarbeitet und dabei die Kenntnisse für den LKW-Führerschein mit den Erfordernissen im Unternehmen verbunden, um eine hochwertige Ausbildung zu garantieren“, schildert KAS-Geschäftsführer Klaus Scheffler. Alle Lehrer der Fahrschule haben Erfahrung im Kraftfahrer-Arbeitsalltag und bringen dieses Wissen effektiv und pädagogisch wertvoll ein. Die Azubis lernen auch hier in ihrem eigenen Tempo und haben bei Fragen immer einen Ansprechpartner. Die Erfahrung zeige, dass es richtig sei, schon früh in der dreijährigen Berufskraftfahrer-Ausbildung mit dem praktischen Unterricht zu beginnen, so Scheffler.

Nach dem Bestehen der Führerschein-Prüfungen C und CE gehen die Azubis bei Ausbildungsfahrern aus der Belegschaft „auf den LKW“, lernen von deren Erfahrungen und sammeln schon in einem frühen Stadium der Ausbildung praktische Fahrerfahrung. In der mehrmonatigen Phase des Fahrens mit Begleitung werden sie gut und praxisnah in den Arbeitsalltag eingearbeitet. Auch die Ausbildungsfahrer tauschen sich wöchentlich mit Patrick Splinter aus, um über Fortschritte zu berichten und eventuellen Nachschulungsbedarf zu signalisieren.

Bevor die Azubis allein fahren, prüft der Ausbilder noch einmal ihr Können, „damit werden wir unserer Verantwortung gegenüber unseren jungen Mitarbeitern gerecht“, meint Patrick Splinter.

Aktuell bietet das Unternehmen noch Ausbildungsplätze für den Beginn des Ausbildungsjahres 2021 an. Interessenten/-innen können sich unter bewerbungen@meyerlogistics.de melden.

 

Ein wichtiger Schritt zum Berufskraftfahrer (IHK) ist getan: Tim Gerard, Justin Pelplinski, Justin Koloska und Philipp Hommen (v.li.; vorne) haben im ersten Ausbildungsjahr den Führerschein C/CE gemacht. Praxis-Ausbilder Patrick Splinter und Ausbildungskoordinator Tobias Küsters (v.li.; hinten) freuen sich mit den jungen Männern über den Erfolg.

(Bildquelle: Meyer logistics GmbH / Nadia Joppen)

 

20210519 PM Fuehrerscheine Azubis

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