Selbst erfahrene Berufskraftfahrer erhielten noch interessante Eindrücke: Die Berufskraftfahrer-Auszubildenden des Schiefbahner Unternehmens Meyer logistics GmbH und deren Ausbildungsfahrer hatten jetzt an einem Fahrsicherheitstraining im ADAC-Fahrsicherheitszentrum in Grevenbroich teilgenommen. Dort erlebten sie das Fahrverhalten eines 40-Tonners unter kritischen Bedingungen auf einem gesicherten Fahrgelände.
Die jungen Leute erhielten zuerst eine kurze Einweisung, dann ging es an die Fahrzeuge. Hier mussten die Fahrer zuerst die Reifen prüfen und danach auf dem Trainingsgelände verschiedene Aufgaben bewältigen. Unter anderem sollten sie eine Gefahrenbremsung in unterschiedlichen Geschwindigkeiten durchführen, um zu erleben, wie sich der Brems- und Anhalteweg verändert. Diese Aufgabe mussten die Fahrer/-innen danach auf einem nassen und rutschigen Untergrund wiederholen, um einen Vergleich zur trockenen Fahrbahn zu haben.
Eine weitere Aufgabe war ein Bremsmanöver auf nasser, bergab führender Fahrbahn mit einer Kurve im Endbereich. Die Azubis lernten, dass sie selbst in einer solchen Situation das Fahrzeug stabil in der Spur halten können – wenn sie eine angemessene Geschwindigkeit einhalten.
Hautnah erlebten die Fahrer dann, welchen Unterschied 2 km/h mehr oder weniger machen können: Sie testeten auf einer nassen, rutschigen Kreisbahn, ab wann ein Fahrzeug „einknickt“.
Als letzte Übung mussten die Fahrer Hindernissen auf einer rutschigen Fahrbahn ausweichen – dabei wurde alles, was vorher geübt und gelernt worden war, kombiniert eingesetzt.
Das Fazit der Auszubildenden: „Es war eine sehr wichtige Erfahrung, um die Grenzen des Lkw besser einschätzen zu können und die Fahrweise danach auszurichten.“
