„Beide haben ihren Platz im Unternehmen gefunden und wir freuen uns, dass wir sie übernehmen konnten“: Karin Weege, Personalleiterin bei Meyer logistics GmbH, ist sehr zufrieden mit dem Ausgang der letzten Abschlussprüfungen der „Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistungen“ im IHK-Kammerbezirk: Beide Meyer-Azubis – Lea Herbig und Tobias Küsters – haben die Prüfungen mit guten Noten absolviert und ihr Ausbildungsbetrieb konnte sie übernehmen.

Damit haben sich die beiden jungen Leute in verschiedenen Bereichen des Schiefbahner Logistik-Unternehmens eine berufliche Zukunft geschaffen. Die 21-jährige Lea Herbig arbeitet als Kauffrau im Lager. Hier kümmert sie sich um den Warenein- und -ausgang, bearbeitet Retouren oder kümmert sich um eventuell auftretende Schäden an den gelagerten Gütern. Tobias Küsters (20 Jahre) hat seinen Platz in der Personal- und Fuhrpark-Verwaltung gefunden.

Ihre Wege in das Unternehmen waren unterschiedlich, erzählen sie: „Mein Vater hatte den Bereich Logistik vorgeschlagen und ich fand das sehr interessant. Da Meyer in Schiefbahn bekannt ist, habe ich mich beworben und dann im August 2016 die Ausbildung begonnen“, erzählt die frischgebackene „Logistik“-Kauffrau Herbig. Ihr Kollege Küsters kannte das Unternehmen durch ein Schulpraktikum bereits und war angetan vom Arbeitsklima. „Es hat mich beruhigt, festzustellen, dass Arbeit Spaß macht. Man hat ja erstmal als Schüler keine Vorstellung, das Praktikum hat mir die Angst genommen“, schildert er offen. Als Abiturienten und aufgrund ihrer guten Leistungen konnten beide die verkürzte Ausbildung machen und haben sich in dieser Zeit immer wieder über ihre Berufserfahrungen ausgetauscht. „Schön ist es, dass wir alle Abteilungen durchlaufen haben. So bekamen wir einen guten Eindruck von den Arbeitsbereichen und konnten uns gegenseitig Tipps geben“, meinen sie.

In der Ausbildung erlebten sie auch durchaus unerwartete Aufgaben: Beide haben etwa den Auftritt des Unternehmens beim Berufsinformationstag der Stadt Willich mit Karin Weege konzipiert und so anderen jungen Menschen verschiedene Berufe aus der Logistikbranche nähergebracht.

Die Ausbildung habe sie auch in ihrer persönlichen Entwicklung weitergebracht, meinen beide. Eine Erfahrung ist etwa, wie wichtig Kommunikation mit den Kollegen ist: So gehört es zu Lea Herbigs Aufgaben, bei Schadensfällen mit ihren Kollegen die Ursachen festzustellen und im Team mit den Lagermeistern Verbesserungswege zu erarbeiten und umzusetzen. Tobias Küsters ist für die gesamten Reisekostenabrechnungen verantwortlich und zusammen mit Kollegin Britta Meyer-Ludewig für die Personalbetreuung zuständig. „Als nächstes möchte ich den Ausbilderschein in Angriff nehmen, weil ich auch die Auszubildenden-Betreuung spannend und wichtig finde“, schildert er.

Eine andere Erfahrung der Ex-Azubis: Die Ausbildung macht man zuallererst einmal für sich selbst, nicht für die Eltern. Als nächstes Thema gelte es jetzt, langfristig in die eigene Rentenplanung einzusteigen. Firma Meyer unterstütze nämlich die betriebliche Altersversorgung für ihre Mitarbeiter. Aber auch kurzfristige Themen wie Weiterbildungen oder auch die eigene Wohnung stehen an: Selbst einen Mietvertrag zu unterschreiben, ist ein weiterer Schritt zu mehr Selbstständigkeit.

Aus Arbeitgebersicht ist eine erfolgreiche Ausbildung auch ein großer Gewinn für das Unternehmen. Sie trägt dazu bei, sich nachhaltig für die Zukunft auszurichten, so Ira Meyer und Michael Meyer-Lingen von der Geschäftsführung.  Ausbildung ist seit Jahren ein wichtiger Teil der Unternehmenskultur bei der Firma Meyer logistics. Wir finden es wichtig, jungen Menschen eine Chance zu bieten.“ Derzeit läuft das Bewerbungsverfahren für den Ausbildungsbeginn 2020 – Infos dazu gibt es bei Karin Weege, Tel.: 02154 / 95 96-40)

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(Bildquelle: Meyer logistics GmbH)

Die erfolgreiche Ausbildung hat auch im privaten Bereich positive Effekte für junge Menschen, meinen Tobias Küsters (vo.) und Lea Herbig (re.).
Karin Weege (Personalleiterin Meyer logistics GmbH) ist froh über den Erfolg der beiden.

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